Grundlegend Änderungen zu früheren DOS-Ausgaben

DSMBS ab Windows

Information/Historie (ca. Jahr 2000)

Das Digisoft-ModellbahnBetriebsSystem (DSMBS) ab Version 6.0 ist eine vollständige 32-Bit-Software für Windows98, Windows Me, Windows 2000, Windows XP, ff.. Neben der bisherigen Tastatursteuerung wird nunmehr auch die Mausbedienung voll unterstützt. Die wichtigste Neuerung ist die graphische Darstellung insbesondere des Gleisbildes aber auch umfangreiche Funktionserweiterungen bezüglich der Ausstattung und des Betriebes. Die wichtigsten Neuerungen: Gleisbilder voll graphisch Lokdaten erweitert Betrieb mit der Maus Mehr Magnetartikeladressen Mehr Fahrstraßen Signal-Rot-Optimierung Sichere Verriegelung Neue Lokfunktionen Neue Fahrplan-Funktionen Neue Fahrstraßen-Funktionen Kopieren, Löschen ... und mehr

Gleisbilder voll graphisch

Die Gleisbilder - bis zu 9 sind möglich - enthalten nunmehr 80 x 30 (B/H, im Jahr 2000, inzwischen wesentlich mehr!) graphische Elemente, die aus einer Liste vorgefertigter Bitmaps ausgewählt werden können. Der Zusammenbau des Gleisbildes erfolgt sehr einfach durch Starten des Gleisbild-Editor-Modus, Auswahl einer Gleisbildgraphik und Doppelklick an der gewünschten Position auf dem Gleisbild. Auch die Anwahl eines Gleisbildelements und nachfolgender Doppelklick auf ein Graphiksymbol setzt das Gleisbildelement - und geht automatisch auf die nächste Gleisbildposition. Die dritte Methode setzt die Gleisbildgraphik durch Auswahl des Graphikelementes, Anwahl der Anfangsposition im Gleisbild mit der Maus und Betätigen der LEERTASTE. Auch hier wandert die Position im Gleisbild automatisch weiter, so daß eine schnelle Erstellung möglich ist. Tastensymbole für Buchstaben (A..Z) und Ziffern (0..9) entstehen automatisch, wenn statt einer Gleisbildgraphik einfach die entsprechende Taste gedrückt wird. Das Tastensymbol wird hierbei automatisch generiert. Die Magnetartikel (MAG) - Weichen, Signale, Richtungsanzeigen, Tastensymbole etc. - werden global verwendet und können jeweils verschiedenen Gleisbildern gleichzeititg zugeordnet werden. Somit sind alle Magnetartikel auf allen Gleisbildern gleichzeitig darstellbar. Die MAG-Typen wurden erweitert durch: "A" - Abzweig; statt der Darstellung mir R=Rund bzw. G=Gerade – für den MAG-Typ “W“ = Weiche - erfolgt die Darstellung im Gleisbild mit R=Rechts bzw. G=Links. Dies ist bei der stilisierten Darstellung für Weichen u.U. nützlich, da die Darstellung im Gleisbild nicht unbedingt mit dem realen Bild auf der Anlage korrespondieren muß. "Z" – Zusatzsignal; ermöglicht statt der normalen Signalanzeige mit Rot/Grün ein zusätzliches einflammiges Signal mit gelb/dunkel, z.B. für die Signalstellung grün/gelb (Kombination aus zwei Signal-Elementen, eines als Typ ‚S’, das andere als Typ ‚Z’ definiert). Die jeweiligen Graphiksymbole für das Zusatzsignal werden aus denen der Signale automatisch generiert. In der MAG-Definition ist also das übliche zweiflammige Signal auszuwählen. Durch Darstellung zweier Signale kann so ein dreibegriffiges Signal erzeugt werden! Die Rückmeldeanzeigen (RMK, mit Zugnummern) werden ebenfalls global verwaltet und sind in allen Gleisbildern gleichzeitig verwendbar. Die Darstellung im Gleisbild dient hierbei nur der Übersicht, die tatsächliche Anzeige der Rückmelde-Belegungen mit Zugnummer wird dem Gleisbild überlagert.

Lokdaten Erweiterung

Die Baureihen-Bezeichnungen der Loks werden jetzt 10-stellig angenommen. So sind auch Baureihen-Nummern anderer Bahnverwaltungen - z. B. der ÖBB oder SBB - incl. Prüfziffern möglich.

Betrieb mit der Maus

Alle Magnetartikel können wie bisher durch die Ziffer/R/G-Funktion über die Tastatur geschaltet werden. Darüberhinaus ist die wesentlich einfachere Maus-Bedienung durch Doppelklick direkt auf das jeweilige MAG-Symbol im Gleisbild (Online-Modus) möglich. Hierbei erfolgt jeweils die Umschaltung der Stellung und die Entriegelung bei verriegelten Weichen. Fahrstaßen können - wie bisher - über die Buchstaben/Ziffer-Kombination mittels Tastatur ("A1") oder durch einfaches nacheinander Anklicken der entsprechenden Buchstaben/Ziffern-Tastensymbole auf dem Gleisbild angefordert werden, die klassische Zwei-Tasten-Bedienung. Durch Doppelklick auf eine entsprechende Rückmeldegraphik im Gleisbild kann die Eingabe der Zugnummer gestartet werden. Auch Lokbefehle sind zusätzlich mit der Maus möglich. Die Sollgeschwindigkeit der Züge kann über den Schieberegler mit der Maus voreingestellt werden, ein Richtungswechsel wird durch Doppelklick auf das Richtungssymbol in der Zugsteuerung ausgelöst, ein Rechtsklick auf das Richtungssymbol schaltet das Licht ein oder aus und ein Doppelklick auf das AFB-Symbol stoppt die Lok und schaltet die AFB ab. Das Licht und die Sonderfunktionen f1 .. f4 können für die aktive Lok über einen Klick der entsprechenden Tastensymbole umgeschaltet werden. Die Aktivität der Funktionen wird durch ein gelb leuchtendes Tastensymbol angezeigt. Im Lokpult (Zugsteuerung) ermöglicht ein Doppelklick auf die Baureihe die direkte Auswahl einer Lok aus einer Liste, ein Doppelklick auf die Doppeltraktions-Adresse (DT) startet die Auswahl der Doppeltraktionslok ebenfalls aus einer Liste. In diesen Listen werden die entsprechenden Betriebsnummern der Loks aufgeführt, was die Erkennung erleichert.

Mehr Magnetartikel

Die Anzahl der Magnetartikel wurde auf 510 erweitert. Da das Digitalsystem nur die Adressen 1 .. 256 zuläßt, stehen die darüberliegenden Adressen vorallem für die interne Nutzung zur Verfügung, also z. B. für Signale, die nicht auf der Anlage gesteuert werden müssen - Schattenbahnhof!), oder auch Richtungsanzeigen etc. Für die tatsächliche Steuerung auf der Anlage erforderliche Adressen können so mehr genutzt werden, ohne auf Zusatzsteuerungselemente verzichten zu müssen. Magnetartikel mit Adressen über 256 belasten darüberhinaus auch nicht den Sendeweg zum Interface (wie die "Dummy"-MAGs) und benötigen auch keine Schaltzeit(!!), erfüllen andererseits alle Funktionen für die DSMBS-Steuerung.

Mehr Fahrstraßen

Zusätzliche Fahrstraßen werden mit reinen Buchstaben-Kombinationen - AA, DK ... - möglich. Insgesamt stehen daher 935 Fahrstraßen zur Verfügung. Da der Bearbeitungsdurchsatz im Online-Betrieb auch von der Anzahl der auf Anforderung zu prüfenden Fahrstraßen je Zeiteinheit beeinflußt wird, kann die tatsächlich mögliche Anzahl der Fahrstraßen in den Anlage- Parametern eingestellt werden (259 - Standard, 520, 935). – Besonders beim Fahrplan- oder Automatik-Betrieb ist auf die begrenzte Kapazität des Datendurchsatzes zum Interface bzw. der erforderlichen Schaltzeit für Magnet-Artikel (ca. 0,2 sec) zu achten. Das Schalten von 10 Weichen erfordert physikalisch bedingt also allein ca. 2 sec!

Signal-Rot-Optimierung

Der Datendurchsatz für die „Signal-Rot“-Schaltung wurde optimiert, d.h. das Senden dieser Daten wird vorrangig bearbeitet. Dadurch wird vermieden, daß bei einer abzuarbeitenden Folge von Stellbefehlen – diese müssen ja sequenziell an das Interface unter Berücksichtigung der Schaltzeit (!!) der Magneten gesendet werden – die Rot-Stellung von Signalen zu sehr verzögert erscheint, was die Sicherheit des Bahnbetriebs gegebenenfalls stören kann. Dieser Vorrang gilt für den MAG-Typ „S“ (=Signal) und für den neuen MAG-Typ „Z“ (=Zusatzsignal). Dies bedeutet aber auch, daß eine Fahrstraße keine entgegengesetzten Stellungen für Signale enthalten darf, da die Reihenfolge hierfür nicht gewährleistet ist! Die Grün-Schaltung würde zwangsläufig nach der Rot-Schaltung erfolgen, was u.U. unerwünscht sein kann. Zusätzlich werden „kurze“ Fahrstraßen (Fahrstraßen mit bis zu 2 Schaltbefehlen) vorrangig abgearbeitet. Hierzu gehören meist die „Signal-Rot“-Anforderungen – auch andere sicherungstechnisch wichtige Schaltanforderungen können so vorrangig geschaltet werden. In der Regel werden daher nunmehr „Fahrt-frei“-Aufträge erst bearbeitet, wenn keine „Halt“-Anforderungen mehr angemeldet sind.  

Sichere Verriegelung

Die Verriegelungslogik wurde verbessert. Wenn mehrere Fahrstraßen gleiche Weichen verriegeln, so konnte bisher die Freigabe bereits einer Fahrstraße zu Problemen in der Sicherheitstechnik führen. Nunmehr wird eine Weiche nur freigegeben, wenn alle zugehörenden Fahrstraßen freigegeben worden sind.

Neue Lokfunktionen

Im Lokpult werden je zwei Loks angezeigt, wobei jeweils eine als die aktive – zu steuernde – gilt. Dies ist durch einen Rahmen um die Anzeigeelemente der Lok dargestellt. Zusätzlich sind Tastensymbole für die Lichtfunktion (f), die Sonderfunktionen (f1..f4), eine direkte Auf-/Ab-Schaltung der Fahrstufen (+/-) sowie eine Stoptaste (Stop) dargestellt. Die jeweils aktive Lok kann durch Klick mit der Maus auf das entsprechende Tastensymbol gesteuert werden. Die Sonderfunktionen f1, f2, f3 und f4 zur aktuellen Lok können auch mit der Tastatur über STRG+F1, STRG+F2 etc. umgeschaltet werden.

Neue Fahrplan-Funktionen

Neben den allgemeinen Fahrplan-Funktionen für zeitgesteuerten Zugverkehr gibt es auch spezielle Ablaufkommandos. Hinzugekommen sind weitere Spezial-Funktionen: !rrr     „warten auf Ankunft eines Zuges auf Rückmeldekontakt-Nr. rrr“ – der Fahrplan wird solange angehalten, bis auf der RMK-Nr. rrr ein Kontakt ausgelöst ist. Die Modellbahnuhr wird dabei angehalten bzw. auf den Stopwert zurückgesetzt. >pp    „gehe zur Fahrplanposition pp“ – mit dieser Funktion kann vorübergehend ein Fahrplanabschnitt übersprungen werden, z.B. weil ein bestimmter Zug ausgefallen ist. Die bisherige Fahrplanzeile kann stehen bleiben und später wieder aktiviert werden. Auch ganze Abschnitte des Fahrplans können so zeitweilig außer Kraft gesetzt werden.

Neue Fahrstraßen-Funktionen

Die Steuerungsmöglichkeiten der Fahrstraßen wurden für den Automatik-Modus erweitert. So steht ein RMK-Kontakt für einen Reset der Anforderung der Fahrstraße zur Verfügung. Die Anforderung nicht durchgeschalteter Fahrstraßen kann hiermit zurückgesetzt werden (z.B. bei der automatischen „Gleisfrei-Suche“ im Schattenbahnhof). Zusätzlich wurde für die automatische Anforderung von Fahrstraßen eine Zuggattungskontrolle eingeführt. Fahrstraßen, die mit einer bestimmten Zugnummer – oder einem Teil davon, z.B. „IC“ – versehen sind, werden nur angefordert, wenn auf dem Anforderungsabschnitt (RMK-Nr. ‚Auto’) eine bestimmte Zuggattung oder gar Zugnummer gemeldet wird. Ausgewertet wird, ob die definierte Zugnummer in der anfordernden Zugnummer enthalten ist. So können bestimmte Züge auf vorbestimmte Gleise geleitet werden.

Kopieren, Löschen ... und mehr

Die Gleisbilder können nunmehr komplett – d.h. mit MAG- und RMK-Definitionen auf eine andere Nummer kopiert oder auch gelöscht werden. Für die neuen Funktionen steht im Gleisbild-Editor ein Windows typisches Menü zur Verfügung. Der Fahrplan kann nun auch vom GBS-Teil her aufgerufen und bearbeitet werden. So können die erforderlichen Angaben zu den Anforderungen gleich aus dem Gleisbild entnommen werden. Die Modellbahn-Uhr arbeitet jetzt unabhängig von der (PC-) Systemuhr.
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Grundlegend Änderungen zu früheren DOS-Ausgaben

DSMBS ab Windows

Information/Historie (ca. Jahr 2000)

Das Digisoft-ModellbahnBetriebsSystem (DSMBS) ab Version 6.0 ist eine vollständige 32-Bit-Software für Windows98, Windows Me, Windows 2000, Windows XP, ff.. Neben der bisherigen Tastatursteuerung wird nunmehr auch die Mausbedienung voll unterstützt. Die wichtigste Neuerung ist die graphische Darstellung insbesondere des Gleisbildes aber auch umfangreiche Funktionserweiterungen bezüglich der Ausstattung und des Betriebes. Die wichtigsten Neuerungen: Gleisbilder voll graphisch Lokdaten erweitert Betrieb mit der Maus Mehr Magnetartikeladressen Mehr Fahrstraßen Signal-Rot-Optimierung Sichere Verriegelung Neue Lokfunktionen Neue Fahrplan-Funktionen Neue Fahrstraßen-Funktionen Kopieren, Löschen ... und mehr

Gleisbilder voll graphisch

Die Gleisbilder - bis zu 9 sind möglich - enthalten nunmehr 80 x 30 (B/H, im Jahr 2000, inzwischen wesentlich mehr!) graphische Elemente, die aus einer Liste vorgefertigter Bitmaps ausgewählt werden können. Der Zusammenbau des Gleisbildes erfolgt sehr einfach durch Starten des Gleisbild-Editor-Modus, Auswahl einer Gleisbildgraphik und Doppelklick an der gewünschten Position auf dem Gleisbild. Auch die Anwahl eines Gleisbildelements und nachfolgender Doppelklick auf ein Graphiksymbol setzt das Gleisbildelement - und geht automatisch auf die nächste Gleisbildposition. Die dritte Methode setzt die Gleisbildgraphik durch Auswahl des Graphikelementes, Anwahl der Anfangsposition im Gleisbild mit der Maus und Betätigen der LEERTASTE. Auch hier wandert die Position im Gleisbild automatisch weiter, so daß eine schnelle Erstellung möglich ist. Tastensymbole für Buchstaben (A..Z) und Ziffern (0..9) entstehen automatisch, wenn statt einer Gleisbildgraphik einfach die entsprechende Taste gedrückt wird. Das Tastensymbol wird hierbei automatisch generiert. Die Magnetartikel (MAG) - Weichen, Signale, Richtungsanzeigen, Tastensymbole etc. - werden global verwendet und können jeweils verschiedenen Gleisbildern gleichzeititg zugeordnet werden. Somit sind alle Magnetartikel auf allen Gleisbildern gleichzeitig darstellbar. Die MAG-Typen wurden erweitert durch: "A" - Abzweig; statt der Darstellung mir R=Rund bzw. G=Gerade – für den MAG-Typ “W“ = Weiche - erfolgt die Darstellung im Gleisbild mit R=Rechts bzw. G=Links. Dies ist bei der stilisierten Darstellung für Weichen u.U. nützlich, da die Darstellung im Gleisbild nicht unbedingt mit dem realen Bild auf der Anlage korrespondieren muß. "Z" – Zusatzsignal; ermöglicht statt der normalen Signalanzeige mit Rot/Grün ein zusätzliches einflammiges Signal mit gelb/dunkel, z.B. für die Signalstellung grün/gelb (Kombination aus zwei Signal-Elementen, eines als Typ ‚S’, das andere als Typ ‚Z’ definiert). Die jeweiligen Graphiksymbole für das Zusatzsignal werden aus denen der Signale automatisch generiert. In der MAG-Definition ist also das übliche zweiflammige Signal auszuwählen. Durch Darstellung zweier Signale kann so ein dreibegriffiges Signal erzeugt werden! Die Rückmeldeanzeigen (RMK, mit Zugnummern) werden ebenfalls global verwaltet und sind in allen Gleisbildern gleichzeitig verwendbar. Die Darstellung im Gleisbild dient hierbei nur der Übersicht, die tatsächliche Anzeige der Rückmelde-Belegungen mit Zugnummer wird dem Gleisbild überlagert.

Lokdaten Erweiterung

Die Baureihen-Bezeichnungen der Loks werden jetzt 10- stellig angenommen. So sind auch Baureihen-Nummern anderer Bahnverwaltungen - z. B. der ÖBB oder SBB - incl. Prüfziffern möglich.

Betrieb mit der Maus

Alle Magnetartikel können wie bisher durch die Ziffer/R/G- Funktion über die Tastatur geschaltet werden. Darüberhinaus ist die wesentlich einfachere Maus-Bedienung durch Doppelklick direkt auf das jeweilige MAG-Symbol im Gleisbild (Online-Modus) möglich. Hierbei erfolgt jeweils die Umschaltung der Stellung und die Entriegelung bei verriegelten Weichen. Fahrstaßen können - wie bisher - über die Buchstaben/Ziffer-Kombination mittels Tastatur ("A1") oder durch einfaches nacheinander Anklicken der entsprechenden Buchstaben/Ziffern-Tastensymbole auf dem Gleisbild angefordert werden, die klassische Zwei-Tasten-Bedienung. Durch Doppelklick auf eine entsprechende Rückmeldegraphik im Gleisbild kann die Eingabe der Zugnummer gestartet werden. Auch Lokbefehle sind zusätzlich mit der Maus möglich. Die Sollgeschwindigkeit der Züge kann über den Schieberegler mit der Maus voreingestellt werden, ein Richtungswechsel wird durch Doppelklick auf das Richtungssymbol in der Zugsteuerung ausgelöst, ein Rechtsklick auf das Richtungssymbol schaltet das Licht ein oder aus und ein Doppelklick auf das AFB-Symbol stoppt die Lok und schaltet die AFB ab. Das Licht und die Sonderfunktionen f1 .. f4 können für die aktive Lok über einen Klick der entsprechenden Tastensymbole umgeschaltet werden. Die Aktivität der Funktionen wird durch ein gelb leuchtendes Tastensymbol angezeigt. Im Lokpult (Zugsteuerung) ermöglicht ein Doppelklick auf die Baureihe die direkte Auswahl einer Lok aus einer Liste, ein Doppelklick auf die Doppeltraktions-Adresse (DT) startet die Auswahl der Doppeltraktionslok ebenfalls aus einer Liste. In diesen Listen werden die entsprechenden Betriebsnummern der Loks aufgeführt, was die Erkennung erleichert.

Mehr Magnetartikel

Die Anzahl der Magnetartikel wurde auf 510 erweitert. Da das Digitalsystem nur die Adressen 1 .. 256 zuläßt, stehen die darüberliegenden Adressen vorallem für die interne Nutzung zur Verfügung, also z. B. für Signale, die nicht auf der Anlage gesteuert werden müssen - Schattenbahnhof!), oder auch Richtungsanzeigen etc. Für die tatsächliche Steuerung auf der Anlage erforderliche Adressen können so mehr genutzt werden, ohne auf Zusatzsteuerungselemente verzichten zu müssen. Magnetartikel mit Adressen über 256 belasten darüberhinaus auch nicht den Sendeweg zum Interface (wie die "Dummy"- MAGs) und benötigen auch keine Schaltzeit(!!), erfüllen andererseits alle Funktionen für die DSMBS-Steuerung.

Mehr Fahrstraßen

Zusätzliche Fahrstraßen werden mit reinen Buchstaben-Kombinationen - AA, DK ... - möglich. Insgesamt stehen daher 935 Fahrstraßen zur Verfügung. Da der Bearbeitungsdurchsatz im Online-Betrieb auch von der Anzahl der auf Anforderung zu prüfenden Fahrstraßen je Zeiteinheit beeinflußt wird, kann die tatsächlich mögliche Anzahl der Fahrstraßen in den Anlage-Parametern eingestellt werden (259 - Standard, 520, 935). – Besonders beim Fahrplan- oder Automatik-Betrieb ist auf die begrenzte Kapazität des Datendurchsatzes zum Interface bzw. der erforderlichen Schaltzeit für Magnet-Artikel (ca. 0,2 sec) zu achten. Das Schalten von 10 Weichen erfordert physikalisch bedingt also allein ca. 2 sec!

Signal-Rot-Optimierung

Der Datendurchsatz für die „Signal-Rot“-Schaltung wurde optimiert, d.h. das Senden dieser Daten wird vorrangig bearbeitet. Dadurch wird vermieden, daß bei einer abzuarbeitenden Folge von Stellbefehlen – diese müssen ja sequenziell an das Interface unter Berücksichtigung der Schaltzeit (!!) der Magneten gesendet werden – die Rot- Stellung von Signalen zu sehr verzögert erscheint, was die Sicherheit des Bahnbetriebs gegebenenfalls stören kann. Dieser Vorrang gilt für den MAG-Typ „S“ (=Signal) und für den neuen MAG-Typ „Z“ (=Zusatzsignal). Dies bedeutet aber auch, daß eine Fahrstraße keine entgegengesetzten Stellungen für Signale enthalten darf, da die Reihenfolge hierfür nicht gewährleistet ist! Die Grün- Schaltung würde zwangsläufig nach der Rot-Schaltung erfolgen, was u.U. unerwünscht sein kann. Zusätzlich werden „kurze“ Fahrstraßen (Fahrstraßen mit bis zu 2 Schaltbefehlen) vorrangig abgearbeitet. Hierzu gehören meist die „Signal-Rot“-Anforderungen – auch andere sicherungstechnisch wichtige Schaltanforderungen können so vorrangig geschaltet werden. In der Regel werden daher nunmehr „Fahrt-frei“-Aufträge erst bearbeitet, wenn keine „Halt“-Anforderungen mehr angemeldet sind.  

Sichere Verriegelung

Die Verriegelungslogik wurde verbessert. Wenn mehrere Fahrstraßen gleiche Weichen verriegeln, so konnte bisher die Freigabe bereits einer Fahrstraße zu Problemen in der Sicherheitstechnik führen. Nunmehr wird eine Weiche nur freigegeben, wenn alle zugehörenden Fahrstraßen freigegeben worden sind.

Neue Lokfunktionen

Im Lokpult werden je zwei Loks angezeigt, wobei jeweils eine als die aktive – zu steuernde – gilt. Dies ist durch einen Rahmen um die Anzeigeelemente der Lok dargestellt. Zusätzlich sind Tastensymbole für die Lichtfunktion (f), die Sonderfunktionen (f1..f4), eine direkte Auf-/Ab-Schaltung der Fahrstufen (+/-) sowie eine Stoptaste (Stop) dargestellt. Die jeweils aktive Lok kann durch Klick mit der Maus auf das entsprechende Tastensymbol gesteuert werden. Die Sonderfunktionen f1, f2, f3 und f4 zur aktuellen Lok können auch mit der Tastatur über STRG+F1, STRG+F2 etc. umgeschaltet werden.

Neue Fahrplan-Funktionen

Neben den allgemeinen Fahrplan-Funktionen für zeitgesteuerten Zugverkehr gibt es auch spezielle Ablaufkommandos. Hinzugekommen sind weitere Spezial- Funktionen: !rrr     „warten auf Ankunft eines Zuges auf Rückmeldekontakt-Nr. rrr“ – der Fahrplan wird solange angehalten, bis auf der RMK-Nr. rrr ein Kontakt ausgelöst ist. Die Modellbahnuhr wird dabei angehalten bzw. auf den Stopwert zurückgesetzt. >pp    „gehe zur Fahrplanposition pp“ – mit dieser Funktion kann vorübergehend ein Fahrplanabschnitt übersprungen werden, z.B. weil ein bestimmter Zug ausgefallen ist. Die bisherige Fahrplanzeile kann stehen bleiben und später wieder aktiviert werden. Auch ganze Abschnitte des Fahrplans können so zeitweilig außer Kraft gesetzt werden.

Neue Fahrstraßen-Funktionen

Die Steuerungsmöglichkeiten der Fahrstraßen wurden für den Automatik-Modus erweitert. So steht ein RMK- Kontakt für einen Reset der Anforderung der Fahrstraße zur Verfügung. Die Anforderung nicht durchgeschalteter Fahrstraßen kann hiermit zurückgesetzt werden (z.B. bei der automatischen „Gleisfrei-Suche“ im Schattenbahnhof). Zusätzlich wurde für die automatische Anforderung von Fahrstraßen eine Zuggattungskontrolle eingeführt. Fahrstraßen, die mit einer bestimmten Zugnummer – oder einem Teil davon, z.B. „IC“ – versehen sind, werden nur angefordert, wenn auf dem Anforderungsabschnitt (RMK-Nr. ‚Auto’) eine bestimmte Zuggattung oder gar Zugnummer gemeldet wird. Ausgewertet wird, ob die definierte Zugnummer in der anfordernden Zugnummer enthalten ist. So können bestimmte Züge auf vorbestimmte Gleise geleitet werden.

Kopieren, Löschen ... und mehr

Die Gleisbilder können nunmehr komplett – d.h. mit MAG- und RMK-Definitionen auf eine andere Nummer kopiert oder auch gelöscht werden. Für die neuen Funktionen steht im Gleisbild-Editor ein Windows typisches Menü zur Verfügung. Der Fahrplan kann nun auch vom GBS-Teil her aufgerufen und bearbeitet werden. So können die erforderlichen Angaben zu den Anforderungen gleich aus dem Gleisbild entnommen werden. Die Modellbahn-Uhr arbeitet jetzt unabhängig von der (PC-) Systemuhr.
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